Heute ist eine Welt ohne IT kaum mehr vorstellbar. Ihr Siegeszug im Consumer-Bereich begann in den Achtzigerjahren, als Computer in großem Maßstab im Heimgebrauch zum Einsatz kamen und unser Leben seitdem spürbar veränderten. Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Computer?

Die Ursprünge

Die Geschichte der Informatik beginnt Ende der 1930er-Jahre mit Erfindung der ersten Rechenmaschinen. Ihre Entwicklung wird im Zweiten Weltkrieg entscheidend vom Militär vorangetrieben. Der Traum der Supermächte: eine Maschine zu besitzen, die Nachrichten verschlüsseln oder mühelos die Flugbahn von Geschützen und Raketen berechnen kann.

Auch wenn die Ergebnisse seinerzeit bisweilen viel versprechend waren – der Weg zu den Technologien, wie wir sie heute kennen, war noch sehr lang.
Im Jahr 1948 traten dann die ersten Von-Neumann-Systeme hervor. Das Innovative an diesen Maschinen war, dass sie erstmals einen Datenspeicher enthielten.

Kurze Zeit später wurden sie jedoch von den Computern der zweiten Generation abgelöst. Diese basierten auf Transistor-Technologie und waren erstmals mit Festplatten ausgestattet. In den 1950er-Jahren begann der Hersteller IBM mit der massenhaften Vermarktung von Computern, was in Zahlen ausgedrückt mehr als 10.000 Geräte bedeutete. Damals ein Ausrufezeichen, doch eine verschwindend kleine Zahl verglichen mit heute.

Zwischen 1960 und 1970 kamen integrierte Schaltkreise und die ersten miteinander kompatiblen Computer auf den Markt. Doch die Preise waren sehr hoch und die Geräte alles andere als handlich.
Der Computer hält Einzug in den Alltag.

In den 70er-Jahren erlebte die Informatik einen Wendepunkt. Zum einen durch die Erfindung von Mini-Computern, zum anderen dadurch, dass die Preise für die Geräte erschwinglich wurden. Im Jahr 1973 war es möglich, zum Preis eines ordentlichen Laptops der Neuzeit einen Mikrocomputer von Micral zu kaufen.

Auch die Programmierung hat sich mittlerweile extrem weiterentwickelt und wir befinden uns heute im Zeitalter der vierten Computer-Generation. Diese bringt immer neue Weiterentwicklungen hervor.

Siegeszug der Personal Computer

Mit Erscheinen des Intel 8080-Prozessors hielten Computer in den 1980er-Jahren Einzug in die Haushalte. Ob der legendäre Commodore 64, der erste Amiga, der berühmte Macintosh von Apple oder der mystische Atari – sie alle wurden fester Bestandteil des Lebens und brachten die erste Generation an Computerfreaks hervor.

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2 Kommentare

  1. Leider kenne ich mich nicht gut mit dem Computer aus , ich bin zwar angemeldet aber ich kann leider nichts
    Bestellen, weil ich nicht weiß wie ich mein Konto bei euch bekannt geben kann. Bitte um Antwort

  2. Aber sicher! Es war ein Commodore 64, und es war im Juni 1984 – einige Wochen nach meiner Konfirmation und dem damit verbundenen Geldregen! 2200 DM kostete die Anlage komplett mit Diskettenlaufwerk (der wegen ihrer langsamen seriellen Schnittstelle berühmt-berüchtigen Commodore-Floppy 1541) und Sanyo-Farbmonitor… das Diskettenlaufwerk und den Monitor hatte ich wegen Lieferengpässen erst im August bzw. September… danach war ich der König unter den Computerfreaks in meiner Klasse, die Schwarzkopier-Parties in meinem birkenfurnierten Jugendzimmer waren legendär!

    Meine allererste Begegnung mit Computern hatte ich allerdings schon am 6. Dezember 1983 im Kölner Saturn-Computershop… dort war es ein Sharp MZ-731, mit dem ich als Erstes herumspielte, über kurz oder lang landete ich aber am Commodore 64, dort entstand an jenem Nachmittag auch mein erstes selbst geschriebenes Computerprogramm:

    10 PRINT”AFGHANISTAN GRUESST DEN REST DER WELT!”
    20 GOTO 10

    Auf den Commodore 64 folgte 1988 ein Commodore 128, auf diesen dann 1990 als “Schreibmaschine” fürs Studium (leider nicht Informatik…) ein Atari 1040 STFM, 1992 ein Amiga 500… und im Mai 1994 dann mein erster IBM-Kompatibler, ein Cyrix 80468/40DX mit 4 MiB RAM und 210 MB Festplatte.

    Seither habe ich Dutzende Computer besessen (darunter einen Schneider CPC 6128, einen Apple //c, einen Atari TT und einen Carry-II-286er-Minidesktop mit 8-Zoll-Graustufenmonitor), die meisten davon Gratis-Angebote aus Anzeigenblättern oder später eBay, die ich nach einiger Zeit weiterverkaufte, manche wurden Zweit-, Dritt- und Viertcomputer, Not- und Gästerechner…

    Den Commodore 64 und den Atari 1040 STFM habe ich mir zwischenzeitlich nostalgiehalber wieder gekauft, um die jeweiligen Maschinensprachen zu lernen und mit 35 Jahren Verspätung endlich mal Demos zu programmieren!